Mittwoch, 6. Juli 2011

Literarisch wurstvoll

Nachdem wir uns der Wurst in der vergangenen Woche musikalisch genähert haben, wollen wir sie diesmal von der literarischen Seite her betrachten. Warum nicht mal ein Gedicht mit wurstigem Inhalt zu Papier bringen, wo doch die dichterische Freiheit keine Grenzen kennt?

Wir sind ja schon lange der Meinung, dass die Wurst viel mehr verdient hat, als nur ein einfaches Nahrungsmittel zu sein. Der junge ‚Wurst-Poet‘ Kudernatsch hat dies auch verstanden. Er erkennt die Wurst als Kunstwerk und Muse, der er sogleich mehrere Gedichte widmete.

Hier einige Auszüge:

Die Rotwurst und die Zungenwurst
Die Rotwurst und die Zungenwurst
Liefen durch den Wald
Keiner hatte sie gekauft – sie waren schon zu alt
Die Rotwurst und die Zungenwurst
Bestiegen einen Gipfel
Selbst aus der Ferne sah man da deutlich ihre Zipfel

Bärchenwurst
Bärchenwurst, oh Bärchenwurst
Wird von Kindern oft verachtet
Bärchenwurst, oh Bärchenwurst
Weil man Teddies dafür schlachtet

Leberwurst
Leberwurst, ob grob, ob fein
Ist aus kleingehacktem Schwein
Und ist die Leberwurst mal grau
War’s eben eine alte Sau
© 2005 Kudernatsch

Alle Gedichte sind hier zu finden. 

Wenn ihr auch so kreative Ideen habt, dann lasst uns doch dran teilhaben. 

2 Kommentare:

timo hat gesagt…

Es war eine Freude, Kudernatsch im Rahmen des Jahrestreffens des Deutschen Wurstinstitutes in Münster zu hören. Empfehlung ;)

Torben hat gesagt…

Das glauben wir gern. Die Kostproben auf seiner Website haben uns schon stark begeistert.

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