Donnerstag, 10. Juli 2014

Was kommt eigentlich bei unserem WM-Finalgegner Argentinien auf den Grill?




Dieses Bild basiert auf dem Bild Argentinisches Asado mit Fleisch und Würstchen aus der freien Enzyklopädie
 Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Gdiaz.
Am Sonntag geht´s im Finale gegen Argentinien. Doch wie stärken sich unsere argentinischen Gegner? Das argentinische Asado ist die typische Grillmahlzeit des Landes, die fast schon einen rituellen Stellenwert einnimmt. Oft treffen sich Familie und Freunde am Sonntag und zelebrieren das Grillfest stundenlang – ganz ähnlich wie bei uns.  
Der sogenannte Asador (Grillmeister) ist der Verantwortliche für den Grill und das Grillgut. Liebevoll bereitet er den Grill, üblicherweise einen gemauerten Grill, vor und heizt ihn mit Holz an. Die weiblichen Teilnehmer bereiten in der Regel währenddessen die Beilagen wie Holz in einer Salate, Brot und eine würzige Soße (Chimichurri) vor.

Ist alles vorbereitet, sitzen sie in gemütlicher Runde zusammen und der Asador legt nacheinander verschiedenes Grillgut auf: Traditionellerweise beginnt man mit der Blutwurst und arbeitet sich dann über Bratwürstchen, Koteletts und durchwachsene Fleischstücke bis zum „Lomo“ vor, der Lende. Diese wird besonders langsam und schonend gegrillt, damit das Fleisch zart bleibt. Ein Highlight beim Asado sind die „Chorizos“, die beliebten argentinischen Bratwürste aus Rindfleisch, Speck und verschiedenen Gewürzen.

So ein Grillfest in Argentinien hört sich durchaus verlockend an, oder? Und vielleicht steht bei der argentinischen Fußball Nationalmannschaft in den Tagen vor dem Finale auch so eine Köstlichkeit auf dem Tisch … aber ob das für den Sieg reicht? 

Wir drücken dem deutschen Team beim Grillabend am Sonntag hierzulande die Daumen und berichten ja vielleicht schon nächste Woche über eine deutsche Weltmeister-Grillwurst.

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen