Dienstag, 30. September 2014

Weißwurst-Special Teil 1

Tim Reckmann/pixelio
Am Samstag geht das 181. Oktoberfest zu Ende. Zu diesem Anlass haben wir uns gedacht: „Wieso sich nicht mal eine der bayerischen Spezialitäten schlechthin etwas näher anschauen?“
In Bayern wird sie gern zum Frühshoppen oder zum 2. Frühstück verspeist. Sie wird auch Schweinswürstl genannt und wird eigentlich immer mit süßem Senf, einer Brezn und Weißbier genossen[1]. Aber auch Preiselbeeren darf man sich als Beilage zu diesem bayrischen Leckerbissen bestellen. Gemeint ist ganz klar die allseits bekannte Weißwurst.


Bevor man sich ans Essen des traditionsreichen Schmankerls macht, sollte man jedoch einige Dinge beachten, um einer totalen Blamage zu entgehen. Vor dem Genuss der süddeutschen Spezialität muss diese nämlich von ihrer feinen Hülle – dem Naturdarm – befreit werden. Im Allgemeinen gibt es vier Techniken wie man dies korrekt tut. Diese möchten wir euch pünktlich zum Wiesn-Endspurt gern vorstellen. Im ersten Teil unseres Weißwurst-Specials bringen wir euch die Methoden „Der Stecher“ und „Der Aufschneider“ näher. 


Variante 1 – „Der Stecher“:
Stechen Sie mit der Gabel in die Mitte der Wurst und schneiden sie diese in zwei Hälften. Danach in die offene Schnittfläche stechen und die Hülle von der Mitte bis zum Wurstzipfel aufschneiden. Halten Sie die Gabel weiterhin gut fest, damit Sie jetzt das Messer zwischen Hülle und Wurstmasse, das sogenannte Brät, schieben und es dann langsam von ihr abziehen können.
Variante 2 – „Der Aufschneider“:
Sie können die Wurst auch der Länge nach aufschneiden und entsprechend schälen.

Na, hat sich schon der eine oder andere wiedererkannt? Am Freitag erklären wir euch den „Teiler“ und den „Zuzeler“.


[1] Alles andere wie zum Beispiel Sauerkraut und Ketchup hingegen gehen als Beilage für die traditionstreuen Bayern gar nicht.

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