German Wurst in London, "Herman ze German"!

Hier gehts zum Video: Herman ze German!

Nicht nur wir Deutschen lieben unsere Bratwurst, auch die Engländer sind ganz begeistert von unseren Wurstspezialitäten. 2005 sind Florian Frey and Azadeh Falakshahi aus dem Schwarzwald nach Brighton ausgewandert. Aber schon nach kurzer Zeit auf der Insel vermissten die beiden ihre leckere deutsche Wurst und vor allem eine richtige Currywurst. Eigentlich haben die beiden etwas ganz anderes gelernt: Azadeh hat Photographie studiert und Florian ist eigentlich Friseur. Aber ihre Wurzeln und ihre Leidenschaft für Wurst beflügelten die beiden dazu, 2008 zwei Buden auf vier Rädern zu kaufen und ihre leckere Wurst auf englischen Festivals zu verkaufen. Nachdem die beiden zwei Jahre durch ganz England getourt sind, entschlossen sie sich 2010 dazu, nach London zu ziehen und dort in der Villiers Street in London „Herman ze German“ zu eröffnen. Wenn Ihr noch mehr über die beiden Wurstliebhaber sehen wollt, dann schaut Euch das Video an oder geht auf ihre Website http://www.herman-ze-german.co.uk/. Am besten ist es natürlich, wenn Ihr bei Eurem nächsten Städtetrip einfach selbst auf eine Brat- oder Currywurst vorbeischaut!

Die Wurst – Eine Geschichte mit zwei Enden

Ausstellungs-Titel vom Rätischen Museum

Viele von Euch kennen sicher die Geschichten der Großeltern, wie sie „damals“ selber Wurst gemacht haben. Ich erinnere mich an schauerliche Blutwurstgeschichten meiner Oma und wie die Wurst damals in der Küche aufgehängt und dort dann über Wochen getrocknet wurde.

Die Wurst und ihre Herstellung hat eine lange Tradition, die weit über die Generation meiner Großmutter hinausreicht. Diesem Kulturgut widmet sich jetzt die neue Sonderausstellung im Rätischen Museum in Chur (Schweiz). Im Zentrum der Ausstellung steht die traditionelle Hausmetzgete. Was das ist? Eine Hausmetzgete ist ganz einfach eine Metzgerei oder Schlachterei, die einem Bauernhof angeschlossen ist.

In der Ausstellung wird anhand zahlreicher Objekte aus der Sammlung des Rätischen Museums sowie Fotografien anschaulich gemacht, wie früher auf den Bauernhöfen geschlachtet wurde. Es gibt sogar eine Tonstation, in denen Mitglieder von Bauernhoffamilien historische Wurstanekdoten erzählen. Außerdem wird in der Ausstellung auch gezeigt, wie und woraus Wurst hergestellt wurde.

Allround-Talent Naturdarm: Spiel, Satz und Sieg!

Naturdarm oder Synthetik? Pixelio.de/ Rainer Sturm

 Ganz schön schlagfertig! Nicht nur als Hülle für leckere Wurstspezialitäten, sondern auch auf dem Tennisplatz macht der Naturdarm eine gute Figur. Bei der Lieblings-Sportart von zwei Millionen Deutschen kann der Naturdarm so richtig punkten. Denn für die Bespannung eines Tennisschlägers wird neben Synthetik auch der Naturdarm genutzt. Die Produktion einer Naturdarmsaite ist gar nicht mal so leicht. Erstmal wird nur ein Teil des Darms genommen, der dann in Streifen geschnitten, chemisch behandelt und schließlich getrocknet wird. Bei dem komplizierten Prozess werden bis zu vier Rinderdärme benötigt. Aber der Aufwand lohnt sich, denn die Naturdarmsaite sorgt für ein besseres Spielgefühl und damit auch für mehr Genauigkeit. Einzig vor Nässe und hohen Temperaturen muss man die Saite schützen – aber mal ehrlich, wer mag denn auch im strömenden Regen oder bei 32 Grad Tennis spielen?  Wenn auch ihr die natürliche Bespannung mal ausprobieren wollt: Ab 25 Euro ist die wurstige Tennissaite zu haben, so kann jeder Laie den Profi in sich entdecken! Wir sind uns ganz sicher: So mancher Wimbledon-Sieg wär ohne den Naturdarm gar nicht möglich gewesen!

Ein sehr gesunder Selbstversuch

pixelio.de/ Sara Hegewald

Habt ihr schonmal für länger Zeit auf Fleisch und Wurst verzichtet? Schaut Euch mal diesen tapferen und sehr wenig wurstigen Selbstversuch von Fleisch- und Wurstfanatiker Jan Sting an. Er versuchte diese Woche mal Tofu und Gemüse! Mal schauen wie lange er das durchhält...Hier gehts zum Link...

Involtini Mailänder Art mit feiner Bratwurst

Auch wenn das Wetter zur Zeit nicht wirklich an Italien erinnert, haben wir heute ein kleines Stück Italien für Euch! Wir wünschen Guten Appetit und viel Spaß beim Kochen!

Zutaten (für 4 Personen):

8 sehr dünn geschnittene Kalbsschnitzel (à ca. 75 g)
Salz
weißer Pfeffer aus der Mühle
1 Töpfchen frischer Salbei
200 g feine ungebrühte Bratwurst im Naturdarm
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 EL Sonnenblumenöl
300 ml trockener Weißwein
100 ml Schlagsahne
150 g Parmesan im Stück