Habt ihr schon mal eure Bratwurst selbst gemacht? Unsere Kollegin Jessica hat es jetzt mal ausprobiert.
Die Idee entstand zum einem durch ihren Freund, der regelmäßig die BEEF liest, sowie durch beider Lieben des Ausprobierens und Experimentierens in der Küche. Dabei sind schon viele leckere Gerichte entstanden.
Abbildung 1: http://www.inhoven.de/
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Alle weiteren Zutaten erhielten sie im Supermarkt. Das genaue Rezept sowie ein paar weitere Ideen findet ihr bei BEEF online.
Und nun ging es los: frische Zutaten und frische Kräuter lagen bereit. Um einen intensiveren Geschmack der Gewürze zu erhalten, haben sie ganze Körner genommen, diese zunächst angeröstet und anschließend mit dem Mörser klein gerieben. Laut Jessica der Kraftakt des Tages, für das nächste Mal haben sie sich bereits einen neuen und größeren Mörser besorgt.
Dann ging es ans Fleisch: Zerkleinert und mit allen Zutaten vermengt wurde es durch die multifunktionale Küchenmaschine gedreht. Optimal ist dafür ein Fleischwolfeinsatz, den auch die drei zur Verfügung hatten. Noch einmal durchgeknetet, ging die Masse in den Darm.
Wie vom Metzger empfohlen, haben sie den Darm vorab zwei Stunden ins Wasser gelegt und anschließend gut durchgespült. Etwas kompliziert wurde es als der Darm auf das Füllhorn aufgefädelt wurde. Die Kante war so scharf, das der Darm anfangs immer wieder riss. Hier ist Vorsicht beim Auffädeln geboten. Erst das Brät in den Darm und dann kann durch das eindrehen die Länge der Wurst bestimmt werden. Bei der Fränkischen Bratwurst war es etwas anders, da wurde die fertige Masse vorab portioniert und zu Würstchen gerollt. Anschließend wurde diese vom Netz ummantelt. Eine sehr klebrige Angelegenheit, wie unsere Kollegin Jessica meint. Beim nächsten Mal bevorzugt sie lieber den Darm.
Nach vier Stunden waren alle Schritte erledigt und 120 Bratwürste waren bereit verzehrt zu werden. Um diesen Schmaus nicht nur alleine zu genießen kamen noch ein paar Freunde vorbei. Auf dem Grill pfeift und zischte es ununterbrochen und die Bratwürste bekamen ihre schöne braune Farbe. Mit ein paar frischen Salaten und Soßen war der Schmaus komplett. Am Ende war es sogar zu viel, der Rest wartet nun in der Kühltruhe auf den weiteren Verzehr.
Jessicas Fazit des Tages: „Es war nicht so schwierig wie wir es uns vorgestellt haben, vor allem aus dem Schweinedarm Würste zu machen war recht einfach. Außerdem ist es ein tolles Gefühl sein eigenes Werk zu betrachten, wir waren sehr stolz auf uns. Die nächste Wurstel-Aktion ist schon in Planung, nur dieses Mal mit eigenen Rezepturen.“
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr eure Wurst schon einmal selbst gemacht? Berichtet uns doch gerne von euren Erfahrungen.
2 Kommentare:
Wow, das finde ich echt spannend. Womit wurde denn das Bret in den Darm befördert?
Hat das Gerät einen Namen?
Gruß,
Jens
Hallo Jens,
das Brät wurde mit einer handelsüblichen Küchenmaschine in den Darm gefüllt. Je nach Gerät sind spezielle Aufsätze, wie das Füllhorn zum Wursteln, beim Hersteller oder im Handel erhältlich.
Viele Grüße,
Laura
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