Im Herbst findet traditionell der von der Fleischer-Innung
Köln initiierte Wettbewerb um die beste Blut- und Rotwurst statt. Bewerben
können sich Fleischer aus ganz Deutschland. Der jährlich
stattfindende „Tag des
Handwerks“ wurde auch diesmal wieder als Rahmen für die Veranstaltung gewählt.
Mitten in der Kölner Altstadt galt es für die sieben Juroren
die rund 250 Kostproben zu probieren und zu entscheiden, wer Sieger in den
Kategorien „einfache Blutwurst“, „Mittlere Qualitätsstufe“ sowie „Würste in
Spitzenqualität“ wird. Bei der Verkostung
kam die Jury zu dem Schluss, dass in den gehobenen und mittleren Qualitätsstufen
neben der ausgewogenen Abstimmung des Geschmacks auch immer mehr Wert auf die
Optik gelegt wird.
Auch in diesem Jahr wurde der Sonderpreis für den besten
Produzenten der „Kölschen Flönz“ verliehen. Bei dieser Wurstspezialität, die in
Köln und Umgebung hergestellt wird, handelt es sich um eine traditionelle schnittfeste
Blutwurst.
Die Fleischerei Morawitzky war der Abräumer des diesjährigen
Wettbewerbs. In gleich zwei Wettbewerbskategorien konnte sich Morawitzky
durchsetzen und gewann den Preis für den besten „Kölschen Flönz“ und die beste
Blutwurst in der mittleren Qualitätsstufe. Den Pokal für die beste „einfache
Blutwurst“ konnte sich die Firma Fleischwaren GS Schmitz aus Köln abholen. Dass
auch kleine Handwerksbetriebe bei landesweiten Wettbewerben gute Chancen haben,
zeigte die kleine Metzgerei Walter Heinen, die mit ihrer „Filetrotwurst“ in der
Kategorie „Spitzenqualität“ als Sieger hervorging.
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