Mittwoch, 28. September 2011

Iss' dich schlau!

Gute Nachrichten für Currywurst-Fans: Das in der Currywurst enthaltene Gewürz Kurkuma hat ganz besondere Eigenschaften.

1. Es macht schlau.
Eine Studie der National University of Singapore hat bei 1.010 Asiaten im Alter von 60 bis 93 Jahren die Leistungsfähigkeit des Gehirns untersucht. Das Ergebnis: Die Curry-Liebhaber schnitten deutlich besser ab als solche, die das Gewürz generell nicht zu sich nehmen. Das im Gewürz enthaltene Curcumin, ein Polyphenol, wirkt nämlich beruhigend und unterstützend auf das Gehirn.

2. Es hilft gegen Rheuma.
Kurkuma ist seit Jahrtausenden als Heil- und Zaubermittel bekannt. Die amerikanische Physiologie-Professorin  Janet L. Funk fand bei einer Testreihe  sogar heraus, dass Kurkuma ein bestimmtes Protein in Gelenken hemmt und so den Ausbruch von Rheuma verhindert. In weiteren Studien wird getestet, ob es noch gegen weitere Entzündungskrankheiten hilft.

3. Es gibt Kraft.
Kurkuma wirkt kräftigend für die Milz. Und eine starke Milz hilft dabei, den eigenen Körperrhytmus aufrecht zu erhalten und Krankheitskeime abzuwehren. So sorgt Kurkuma indirekt für neue Lebensenergie.

4. Es nimmt die Angst. 
Bis heute tragen viele Bewohner von pazifischen Inseln das Gewürz stets bei sich, um sich vor bösen Geistern zu schützen.

Und so schnell wird der Imbissbudenbesuch eine gute Tat für Körper und Seele.

Montag, 26. September 2011

Schokolade mal herzhaft

Für Gäste nur das Beste. Wer seinem Besuch mal etwas Ausgefallenes bieten möchte, sollte Kekse und Cracker in der Schublade lassen und etwas servieren, was andere Knabbereien weit in den Schatten stellt: die Wurstpraline.

Zunächst wie jede Durchschnittspraline mit Schokolade ummantelt, entfaltet sich im Kern feinste Metzger-Edelwurst. Die Sortenvielfalt reicht dabei von mit Blaubeeren gefüllten Rotwurstpralinen bis hin zu edlen Champagner-Leberwurstpralinen – der Wurstfantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Die gleichermaßen süßen wie deftigen Köstlichkeiten gibt es zum Beispiel bei der Feinkostfleischerei Schumann in Münden, die mit ihren Wurstpralinen schon jede Menge Auszeichnungen gewonnen hat, darunter die Gourmet-Goldmedaille für Kreativität. Da überrascht es nicht, dass Herr Schumann und seine Lebensgefährtin auch schon zu Rittern der Blutwurst geschlagen wurden.

Oft kann man sich ja doch nicht entscheiden, ob man lieber Chips oder Schokolade, Süßes oder Herzhaftes vernascht. Die Wurstpralinen erleichtern einem die Entscheidung und sind das Yin und Yang der Knabberwelt zugleich. So ganz vorstellen können wir uns diese geschmackliche Kombination noch nicht, aber vielleicht war der ein oder andere von euch ja so mutig, die Wurstpralinen zu testen. Wir freuen uns auf Berichte.

Freitag, 23. September 2011

Die Wurst schmeckt auch der Katze...

Am Mittwoch gab’s Leberwurst für die Katze: Beim 2. Pfälzer Leberwurstwettbewerb in der Rhein Galerie in Ludwigshafen waren mehr als 100 Leberwürste von knapp 50 Metzgern auf dem Prüfstand. Dabei gab es auch einen prominenten Liebhaber der Wurst zu bestaunen, denn in der Jury vertreten war Daniela Katzenberger.

Die gebürtige Ludwigshafenerin, die immer wieder betont, ein großer Fan der streichfähigen Kochwurst zu sein, repräsentierte die Verbraucherseite der Jury und vergab Wurst um Wurst ihre Punkte. Dabei gingen die Jury-Meinungen auseinander, denn was der „Katze“ gut gewürzt war, war anderen auch mal zu salzig.

Die Besucher durften nicht nur den Promi begutachten, sondern auch den eigentlichen Star der Veranstaltung, die „Pälzer Lewwerworscht“, den ganzen Tag über kosten. Die Gewinner wurden anschließend persönlich von Frau Katzenberger und der Oberbürgermeisterin Frau Dr. Lohse geehrt.

Mittwoch, 21. September 2011

Museumsreif: Die Currywurst

Was die Bratwurst kann, das kann die Currywurst schon lange: Sie ist ein Stück deutscher Geschichte und damit museumswürdig.  Das haben die Berliner sofort verstanden und widmen ihr seit 2009 das Deutsche Currywurst Museum.

Die Erlebnisausstellung zum Kultsnack lässt sich mit allen Sinnen erfahren: So werden die Besucher selbst für ein Shooting hinter den Currywurst-Tresen gebeten, kommen in der Gewürzkammer dem Geheimnis des Currypulvers auf die Spur und können sich im Currymat ihren eigenen Currytyp ausgeben lassen.
Hintergründe zur Geschichte der Currywurst sind ebenso vertreten wie umweltbewusste Informationen zu abbaubarem Einmalgeschirr. Und dass unsere Currywurst es sogar bis nach Hollywood geschafft hat, zeigt eine Zusammenstellung von wurstigen Szenen aus Film und Fernsehen.

Wer die vielen Eindrücke dann erst einmal verarbeiten möchte, darf in Ruhe auf dem Wurstsofa verschnaufen. Und wer nach dem vielen Bestaunen der Currywurst Hunger bekommen hat, stillt ihn einfach in der Imbissbude.

Wurstliebhaber, die in Berlin verweilen, sollten auf jeden Fall einmal vorbeischauen!

Donnerstag, 15. September 2011

Weißwurst for Dummies

Das Oktoberfest steht in den Startlöchern, und die Wiesn wären ohne sie nicht vollständig: die Weißwurst. Wir genießen sie ab Samstag neben Bier und Brezn, in Dirndl oder Lederhosen. Doch nicht nur zur Wiesnzeit schmeckt die bayrische Wurst lecker – und sie lässt sich auch bestens selbst zubereiten. Wie das geht, zeigt Norbert Wittmann in seiner Weißwurst-Akademie.

Einen Tag lang dürfen die Teilnehmer lernen, wie die bayrische Spezialität hergestellt wird. Und wie in jeder anderen Akademie, wird es zunächst  theoretisch: In einer Vorlesung erzählt Wittmann von der Geschichte der Weißwurst, ihren Bestandteilen und verrät die Geheimnisse des richtigen Essens im Weißwurst-Knigge.
Anschließend wird selbst Hand angelegt und die Weißwurst zubereitet. Sind die Würste im Kessel, wird das Wissen des Tages in der Weißwurst-Klausur abgefragt. Wer hier gut abschneidet, der hat das Weißwurst-Diplom schon so gut wie in in der Tasche. Und das wird in der anschließenden Brotzeit mit allen Teilnehmern feierlich verliehen. 

So kann man sich auch als Nicht-Bayer auf der nächsten Wiesn als Weißwurstexperte  behaupten.

Mittwoch, 14. September 2011

Es geht um die Wurst! – Aber warum!?

Wenn etwas Entscheidendes erreicht werden kann, benutzen wir häufig das Sprichwort: Es geht um die Wurst! Doch woher kommt der Ausdruck?

Wichtig ist die Wurst allemal, vor allem für Fleischer. Die haben mit dem Ausdruck aber eher wenig zu tun: Bei volkstümlichen Wettkämpfen winkte früher als Preis oftmals eine Wurst – ein für die damalige Zeit sehr großer Gewinn. Es ging damit im wahrsten Sinne des Wortes bei jedem Spiel um die Wurst.

Donnerstag, 8. September 2011

Königliche Wurst

Bei der Wurst spielt die Musik, zumindest für Bianka Habermann und Sascha Basler. Das Ehepaar, beide ehemalige Musikmanager, trotzen der einfachen Imbisskultur mit ihrer Imbisskette Curryqueen.

Von außen noch eine einfache Currywurstbude, erscheint im Inneren ein ganz anderes Bild: Als elegantes Restaurant eingerichtet, werden hier feinste  Edel-Currywürste serviert. Die Currymischungen werden bereitet von Gewürzpapst Ingo Holland und bieten von Hibiskusblüte mit Kardamom bis hin zu Himbeere mit Chili eine bunte und spannende  Auswahl für jeden Wurstgenießer. Damit haben die Gründer es sogar bis in den Restaurantführer Gault Millau geschafft.

Für die Mantaplatte sieht’s dagegen mau aus: Pommes sind im Menu nicht vorgesehen. Doch bei einer solchen Edelwurst erscheint alles andere ja doch nur blass und geschmacklos.

Bisher gibt es Filialen in Hamburg und Karlsruhe.
Wir finden: Die Curryqueen ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

Dienstag, 6. September 2011

Aus Liebe zur Wurst


Nach Bernd am Grill, der noch fröhlich laut bei glühender Hitze seine Würstchen besingt, schlägt Christoph Martin Neumann einen anderen Ton an.
Er widmet seiner geliebten Bratwurst einen gefühlvollen Song - perfekt für die kommende Herbstzeit, in der wir wehleidig zurückblicken auf den vergangenen Sommer - und gemeinsame Stunden am Grill.

Freitag, 2. September 2011

Auge um Auge, Wurst um Wurst

Kassel sucht die Superwurst: Denn hier  finden derzeit die 1. Nordhessischen Ahle-Wurst-Meisterschaften statt. Hunderte Würste von 130 Fleischerbetrieben werden von Profis aus den Fleischerinnungen im Umkreis ausgiebig durchgekaut und nach Eigenschaften wie Geschmack, Farbe und Konsistenz geprüft.

Die Ahle-Wurst ist eine Rohwurst aus Schweinemuskelfleisch und Schweinespeck. „Ahle“ heißt übrigens im Nordhessischen soviel wie „alte“ und unterstreicht das lange Reifen der Wurst.

Welche Wurst den Damen und Herren der Wurst-Jury am besten gefallen hat, wird morgen beim Tag des Handwerks in Kassel verkündet.