Donnerstag, 27. März 2014

Achtung, Würstchen hat Vorfahrt!






Zentralverband Naturdram, Knackwust; Knackwurstwissen: Achtung, Würstchen hat Vorfahrt!

http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/ho 1

Stellt euch vor, eine riesige rollende Wurst fährt an euch vorbei und verkauft dazu noch leckere Hotdogs. Wer auf diese verrückte aber clevere Idee kam, verraten wir euch hier:
  
Angefangen hat alles mit dem deutschen Auswanderer Oskar Mayer, der bereits um 1900 mit einem Pferdewagen durch die US-Staaten reiste und Weiß-, Bock- und Leberwürste verkaufte. Bei den Menschen kam der Wurstwagen so gut an, dass später sein Neffe 1936 das erste Wienermobil erfand. Seitdem wurde die Fahrzeugflotte ausgebaut, heute gibt es etliche fahrende Würstchen. Die Wienermobile sind inzwischen auf mehr als 500 Veranstaltungen jährlich unterwegs, unter anderem auf dem Bostoner Marathon oder auf verschiedenen Uni- und Collegeveranstaltungen. Die US-Amerikaner sind von den rollenden Hotdogs einfach hin und weg und bejubeln diesen Werbecoup sogar mit einem Jingle: "Oh, I Wish I Were an Oscar Mayer Wiener“. Diesen gibt es bereits in 21 Versionen und gilt als Teil der US-Popkultur.

Mehr Infos zu dieser knackigen Idee der deutschen Auswandererfamilie findet ihr hier: http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/hot-dogs-von-oscar-mayer-autos-als-wurstbuden-in-den-usa-a-953490.html

In den USA haben Hotdogs Kultstatus, doch auch in Deutschland sind sie nicht wegzudenken. Mit einem knackigen Wiener Würstchen oder Frankfurter sowie ein paar Gurkenscheiben, Röstzwiebeln und Saucen sind sie einfach nur lecker und super für den kleinen Hunger zwischendurch. Wir haben bisher noch kein fahrendes Würstchen im Brötchen gesehen. Ihr etwa?

Mittwoch, 19. März 2014

Letzte Wurstbude vorm Äquator














Zentralverband Naturdram, Knackwust; Knackwurstwissen: Die letzte Wurstbude vorm Äquator

Katharina Wieland Müller  / pixelio.de 
Bei Würsten fällt uns nicht sofort Singapur ein. Aber mit der „letzten Wustbude vorm Äquator“ beweist uns der Urösterreicher Erich Sollbock mit seinem Currywurststand mitten in China-Town von Singapur das Gegenteil. Zwischen asiatischen Ständen platziert, trumpft er mit deutschen Spezialitäten auf und lockt neugierige Touristen. Vor allem wenn er ruft: „Wüüürschtl! Wüüürtschtl!“ 

„Erich’s Würstelstand“ nennt sich die Würstchenbude und ist bei den Besuchern sehr beliebt. Neben Currywürsten gibt’s unter anderem auch deutsches und österreichisches Bier, Brezel, Leberkäse und viele weitere typisch deutsche Spezialitäten. Einfach ein Traum für alle Urlauber oder Auswanderer, wenn die Sehnsucht nach ihrem Heimatland sie übermannt. Und für die Einheimischen eine Gelegenheit deutsche Speisen zu probieren.

Warum ein Österreicher Currywurst in Singapur verkauft? Hier die Erklärung:

Der 52-jährige war nach seiner Auswanderung in der ganzen Welt unterwegs bis er in Asien blieb. Er war erst Küchenchef in einem thailändischen Hotel und stellte nebenbei selbst Wurst und Schinken her. 1997 zog Erich nach Singapur und ist seit 2004 stolzer Besitzer der Wurstbude in Chinatown. Da in Singapur nicht geschlachtet werden darf, wird das Fleisch aus verschiedenen Ländern importiert. Die Wurst für Erich’s Würstelstand produziert daher ein Unternehmen in Deutschland.

Geniale Idee wie wir finden. Falls ihr mal in Singapur sein solltet, stattet doch mal Erich’s Würstelstand einen Besuch ab. Über wurstbegeisterte Deutsche wird er sich sicherlich freuen.