Am Sonntag geht´s im Finale gegen Argentinien. Doch wie stärken sich unsere argentinischen
Gegner? Das argentinische Asado ist die typische Grillmahlzeit des Landes, die
fast schon einen rituellen Stellenwert einnimmt. Oft treffen sich Familie und
Freunde am Sonntag und zelebrieren das Grillfest stundenlang – ganz ähnlich wie
bei uns.
Der sogenannte Asador (Grillmeister) ist der Verantwortliche
für den Grill und das Grillgut. Liebevoll bereitet er den Grill,
üblicherweise einen gemauerten Grill, vor und heizt ihn mit Holz an. Die
weiblichen Teilnehmer bereiten in der Regel währenddessen die Beilagen wie
Salate, Brot und eine würzige
Soße (Chimichurri) vor.
Ist alles vorbereitet, sitzen sie in gemütlicher Runde zusammen
und der Asador legt nacheinander verschiedenes Grillgut auf: Traditionellerweise
beginnt man mit der Blutwurst und arbeitet sich dann über Bratwürstchen,
Koteletts und durchwachsene Fleischstücke bis zum „Lomo“ vor, der Lende. Diese wird
besonders langsam und schonend gegrillt, damit das Fleisch zart bleibt. Ein
Highlight beim Asado sind die „Chorizos“, die beliebten argentinischen
Bratwürste aus Rindfleisch, Speck und verschiedenen Gewürzen.
So ein Grillfest in Argentinien hört sich durchaus
verlockend an, oder? Und vielleicht steht bei der argentinischen Fußball
Nationalmannschaft in den Tagen vor dem Finale auch so eine Köstlichkeit auf
dem Tisch … aber ob das für den Sieg reicht?
Wir drücken dem deutschen Team beim Grillabend am Sonntag
hierzulande die Daumen und berichten ja vielleicht schon nächste Woche über
eine deutsche Weltmeister-Grillwurst.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen